A-Jugend Saisonstart – 38:21-Niederlage zum Auftakt gegen Hannover-Badenstedt 2

Trotz der deutlichen Niederlage sind die Spielerinnen und die Trainer mit dem ersten Spiel in der Landesliga zufrieden. Schließlich hätten die Voraussetzungen nicht unterschiedlicher sein können. Während die Spielerinnen der HSG zum ersten Mal in der Landesliga spielen und keinerlei Erfahrungen in diesem Liga-Niveau haben, ist die gastgebende Mannschaft aus Hannover-Badenstedt in ihrem Verein die am niedrigsten spielende Mannschaft. Die 1. A-Jugend spielt in der Jugendbundesliga. Auch die B-Jugend-Mannschaften spielen schon seit Jahren in der Oberliga und Landesliga. Diesen Unterschied hat man einfach gemerkt. Zudem sind die meisten Spielerinnen der HSG erst grade in die A-Jugend hochgekommen.

Der Auftakt verlief sehr gut und die HSG konnte sogar mit 0:1 in Führung gehen. Das sollte allerdings die einzige Führung für die HSG bleiben. Das Tempospiel der Hannoveranerinnen und die gute spielerische Ausbildung sorgten dann für den entsprechenden 1:3 Rückstand. Bis zum 4:5 konnte die HSG aber mithalten. Dann schlichen sich immer mehr Fehler ein die von Hannover sofort durch Tempogegenstöße ausgenutzt wurden. So baute Hannover den Vorsprung über 4:7 (15Min.), 7:13(25Min.) bis zum Halbzeitstand von 8:16 aus.

Als Trainer Stefan Honscha dann in der Halbzeit das Ziel für die zweite Halbzeit ausgab, war die Mannschaft etwas verdutzt. Er wollte am Ende des Spiels 20 Tore auf dem Konto haben.

Die Mannschaft hielt zu Beginn der zweiten Halbzeit gut mit und konnte jedes Tor von Hannover mit einem eigenen Tor erwidern. Dann kamen allerdings gleich 3 Zeitstrafen hintereinander, so dass Hannover bis zur 46.Min auf 15:27 davon ziehen konnte. Dann musste auch Hannover einige Zeitstrafen hinnehmen und spielte sogar zeitweise mit nur noch 4 Feldspielerinnen. Dennoch gelang es Ihnen immer wieder über die flinken Außenpositionen zum Torerfolg zu kommen. So Stand es nach 54Min. 17:35.

Jetzt packte die Mannschaft der HSG noch der Ehrgeiz, das Ziel des Trainers zu erreichen und sie spielten wieder zielstrebiger und konsequenter. Das führte dazu, dass sie 35Sek. vor Schluss das 20:38 erzielten. Den nächsten Angriff der Hannoveranerinnen konnte man dann abwehren und mit 5 Sek. auf der Uhr versuchte die HSG dann nochmal einen Wurf auf’s Tor. Die Torhüterin von Hannover lenkte den Ball ins aus. Aufgrund einer kleinen Unstimmigkeit pfiffen die guten Schiedsrichter ein Timeout mit noch 3 Sek. auf der Uhr. Den Einwurf führte Lina Horstmann dann auf Sarah Wilkens aus, die erneut auf’s Tor warf. Dieser wurde von der Abwehr für die Torhüterin unglücklich ins eigene Tor abgelenkt. Die Freude über diesen 21. Treffer lies die Mannschaft jubeln und man hatte fast das Gefühl, das wir statt den Hannoveranerinnen gewonnen haben. Endstand 21:38

Insgesamt hatte das erste Spiel für alle Beteiligten einen großen Lerncharakter gehabt. Es zeigte woran die Mannschaft in den nächsten Einheiten noch arbeiten muss.