HSG Verden/Aller II vs. HSG Phoenix   18:30

Halbzeitstand: 7:14

„Wir wollten den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und uns nicht einlullen lassen.“, so Trainer Sascha Drogt nach dem Spiel.

Ja es war ein deutlicher Sieg, ja es war in der zweiten Hälfte weitestgehend  schnell aber die erste Halbzeit? Puuuuuuhhh. Die erste Halbzeit wird am besten mit dem Adjektiv „langsam“ beschrieben. Der Gegner aus Verden-Aller verschleppte das Tempo enorm und  führte sehr lange Angriffe. In dieser Phase hatte unsere 1. Herren Schwierigkeiten richtig zuzupacken um die zahlreichen Zuspiele auf den gegnerischen Kreisläufer zu verhindern. Auch vorne lief es erstaunlich langsam, wenn man noch das Spiel vom letzten Sonntag im Kopf hat. Die zahlreich anwesenden Fans versuchten zwar immer wieder die Mannschaft nach vorne zu peitschen, doch die Mannschaft von Trainer Sascha Drogt hatte, vor allem zu Beginn des Spiels, Probleme in Schwung zu kommen, trotzdem konnte sich die 1. Herren immer weiter vom Gegner absetzen. Vor allem unsere Halben Timo Schmidt und Mario Wilkening konnten immer wieder sehenswerte Treffer erzielen. Abwehrchef Arne Imken hatte seine Jungs gut im Griff und kämpfte selbst wie schon im Spiele Gegen Mittelweser/Eystrup um jeden Ball. Mit einem gerechtfertigten Stand von 14:7 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause begann Trainer Sascha Drogt seine Mannschaft zu rotieren. So konnte sich Mittelmann Niklas Rätzke nach einer ordentlichen Partie etwas erholen um die Wunden aus dem Spitzenspiel nicht neu aufbrechen zu lassen. Der erfahrene Mittelmann und Kreisläufer Gerrit Nordmeier ersetzte ihn. Nun war auch Torhüter Ole Petersohn in Stimmung und konnte viele Angriffe des Gegners abwehren und mit zumeist präzisen Pässen die entscheidenden Tempogegenstöße gegen einen personell unterbesetzten Gegner einleiten. Vor allem Yannick Lankenau war dabei immer wieder sein Ziel, welcher wiederum mehrfach in Folge einnetzen konnte. Mit einer immer wieder veränderten Aufstellung packte unsere 1. Herren in der Abwehr endlich wieder richtig zu und konnte über ihr erhöhtes Tempo weiter tolle Tore werfen. Auch Bastian Sackmann  lieferte ein super Spiel ab. In der Abwehr hielt er seinen Gegenpart auf Außen in Schach und sorgte im Angriff für tolle Tore, sowohl aus Tempos als auch aus dem gebundenen Spiel heraus. Gegen Ende der zweiten Halbzeit kam es zu einem kleinen Schockmoment für die 1. Herren samt Fans, als einer der Gegner Torben Müller mitten im Tempogegenstoßlauf ungünstig am Fuß getroffen wurde und daraufhin verletzt zu Boden ging. Der Täter sah zu Recht die rote Karte und so musste die HSG Verden-Aller II ab diesem Zeitpunkt ohne Auswechselspieler klarkommen. Fast hätte Arne Imken noch einen Tempogegenstoß zum 30. Tor verwandelt, doch die sehr fair agierenden Schiedsrichter pfiffen auf Kreis-Ab. So musste letzten Endes Mario Wilkening mit dem 30. Tor den Schlussakkord des Spiels erledigen und folgerichtig die Jubiläumskiste ausgeben. Bei einem Stand von 30:18 beendete der Pfiff das Spiel.

„Wir haben den Gegner heute unter 20 Toren gehalten, was natürlich für die hervorragende Abwehrarbeit spricht. Allerdings haben wir uns erneut von einer langsam spielenden Mannschaft einschläfern lassen. Mit diesem Manko machen wir uns immer wieder selbst das Leben schwer. So haben wir weiterhin etwas zutun in den kommenden Traininseinheiten“, äußerte sich Trainer Sascha Drogt nach dem verdienten Sieg.

Fast zeitgleich gewann der Spitzenreiter aus Mittelweser/Eystrup gegen unseren Gegner am nächsten Wochenende. Nun gilt es weiter unser Bestes zu geben um die theoretische Chance auf den Aufstieg zu bewahren.

Ein großes Dankeschön geht an die zahlreichen mitgereisten Fans, die auf der Tribüne alles gegeben haben.

Aufstellung: Ole Petersohn, Yannick Mädler – Steffen Schröder (1), Gerrit Nordmeier (4), Yannick Lankenau (7), Torben Müller (2), Niklas Rätzke (6), Timo Schmidt (3), Mario Wilkening (3), Bastian Sackmann (4), Frank Koopmann, Arne Imken

Unser nächstes Spiel findet am Samstag den 18.03.2017 um 14:15 Uhr in Rotenburg statt. Auch dann heißt es wieder alles geben und die Stimmung der Fans auf das Spiel zu übertragen. Bis dahin verbleiben wir mit sportlichen Grüßen.

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