Pokalviertelfinale: HSG Phoenix vs. TSV Intschede II 31:5 (Kein Tippfehler!)

Halbzeitstand: 15:1

Endstand gut – Spiel verbesserungswürdig.

Betrachtet man nur das Ergebnis sollte eigentlich jeder erst verwundert und dann zufrieden sein. Doch wer das Spiel gesehen hat, war weniger begeistert als es der Spielstand vermuten lassen würde. „Wir haben zwar wirklich hoch gewonnen, hatten allerdings die Chance noch deutlich höher zu gewinnen und haben in der zweiten Halbzeit einfach zu viel zugelassen. Das ich auf einem sehr hohen Niveau meckere ist klar, aber wir wissen nun mal, dass im Final Four Mannschaften mit einer ganz anderen Klasse auf uns warten. Dort können wir uns eine Spielweise wie heute nicht erlauben!“, so Trainer Sascha Drogt kritisch nach dem Spiel.

Wie gewohnt fangen wir aber auch heute von vorne an. Keiner wusste vorm Spiel wie unser Gegner überhaupt aufgestellt sein würde. Letzten Endes trat eine völlig andere Mannschaft an, als die die wir noch in der Vorwoche vor der Daverdener halle beobachten konnten. Im Gegensatz zur wirklich antretenden Intscheder Mannschaft konnte Trainer Sascha Drogt glücklicherweise aus dem Vollen schöpfen. Um bei der unbekannten gegnerischen Mannschaft auf Nummer sicher zu gehen lief auch direkt die erste Sieben aufs Feld. Da Abwehrchef Arne Imken verhindert war, war es an Rückraumrecke Timo Schmidt die Abwehr zu koordinieren und seine Nebenmänner anzuweisen. Schnell zeigte sich in welche Richtung sich das Spiel entwickeln sollte: Torhüter Ole Petersohn hielt alles was die Abwehr durchließ und vorne wurde immer wieder trocken und konsequent eingenetzt. Nach wenigen Minuten stand es bereits 7:0 für unsere Herren. Nun begann Trainer Sascha Drogt das Personalkarusell anzuwerfen und jedem seine Spielzeit zu ermöglichen. So kam es auch, dass Edelreservist und Öffentlichkeitsbeauftragter Jan-Niklas Glomb seinen ersten Saisontreffer markieren konnte. Mit 15:1 ging es in die Halbzeitpause. Der einzige Gegentreffer kam durch einen 7m Strafwurf zustande, der etwas ärgerlich verursacht wurde und an dem Ole Petersohn noch dran war.

In der Pause forderte Trainer Sascha Drogt wieder ein konsequenteres Abschließen und eine zupackende Abwehr. Die zweite Halbzeit plätscherte etwas dahin. Immer wieder konnten gegnerische Angriffsfehler in mehr oder weniger erfolgreiche Tempogegenstöße verwandelt werden. Doch der Wille den Gegner komplett aus der Halle zu schießen war leider nicht vorhanden. So konnte sich zwar Mittelmann Niklas Rätzke in der zweiten Halbzeit mehr hervortun und es wurde weiter getroffen, doch die Genauigkeit litt und hinten führten Unkonzentriertheiten zu unnötigen Gegentoren. Torhüter Ole Petersohn konnte sich bei einem weiteren Strafwurf noch einmal beweisen und glänzte davon abgesehen immer wieder mit guten Pässen auf seine, Richtung gegnerisches Tor stürmenden, Mitspieler. Nach einem munteren Wechselspiel auf allen Positionen, bis auf unseren Torhüter, welcher heute mal alleine ran musste, endete das Spiel mit einem 31:5 Kantersieg.

„Keine Frage, wir haben konsequent gewonnen und ich freue mich, dass wir nun seit dem Zusammenschluss schon zum zweiten Mal im Final Four stehen. Trotzdem bin ich mit unserer Torausbeute heute nicht ganz zufrieden. Die letzte Konsequenz und Treffsicherheit hat uns heute etwas gefehlt. Durch das Durchwechseln hatte heute jeder seine Spielzeit. So konnten alle noch einmal Spielerfahrung sammeln um im Final Four das Bestmögliche abzurufen.“, äußerte sich Trainer Sascha Drogt nach dem Spiel.

Aufstellung: Ole Petersohn – Niklas Rätzke (5), Timo Schmidt (5), Mario Wilkening (4), Gerrit Meyer (4), Yannick Lankenau (3), Torben Müller (3), Frank Koopmann (3), Gerrit Nordmeier (2), Bastian Sackmann (1), Jan-Niklas Glomb (1), Thorben Schröder, Steffen Schröder

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Fans in der Halle! Eure Unterstützung ist uns sehr wichtig.

Für unsere 1. Herren geht es nach dem obligatorischen Gründonnerstagsturnier am ersten Maiwochenende (06.05 und 07.05.) im Final Four weiter. Der Gegner steht auch schon fest. Komischerweise trifft die Mannschaft um Trainer Sascha Drogt dann erneut im ersten Final Four Spiel auf die HSG Bruchhausen-Vilsen. Wer im letzten Jahr das Final Four verfolgte erinnert sich sicher noch an dieses außergewöhnliche und hochklassige Duell der beiden Mannschaften aus dem der Gast aus Bruchhausen-Vilsen siegreich hervorging. Dieses Jahr hat unsere Herren also die Chance auf eine Revanche. Der Austragungsort steht noch nicht endgültig fest, aber wir halten euch natürlich auf dem Laufenden!

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