Archiv der Kategorie: A-Jugend weibl. 2014/15

A-Jugend: Erster Auswärtssieg beim TSV Wetschen

Im vierten Spiel der Saison ging es wieder bereits zum dritten Mal zu einer Auswärtspartie. Diesmal aber in die „Nachbarschaft“ zum TSV Wetschen.

Hier sollten nun die ersten auswärts erzielten Punkte her. Die bisherigen Ergebnisse vom TSV waren ähnlich wie die der HSG. Somit sollte es zu einem Duell auf Augenhöhe kommen. In diesen Fällen entscheidet ja meistens die bessere Tagesform über Sieg und Niederlage. Auf Seiten der HSG zeigte vor allem Sarah Wilkens, in welch grandioser Form sie war. Sie erzielte allein 19 (!)Treffer. Verwandelte dabei auch alle 6 Siebenmeter und stellte damit einen persönlichen Torrekord auf. Und das im ersten Jahr in der Landesliga. Weiter so.

In Spiel fand die Mannschaft wieder sehr gut und man lag nach 5 Min. bereits mit 1:3 in Führung. Dann schlichen sich wie in den bisherigen Spielen leider im Angriff wieder technische Fehler ein. Auch Wetschen nutze diese Möglichkeiten aus und ging in der 10.Min sogar mit 9:6 in Führung. Daraufhin stelle die HSG in der Abwehr etwas um und kam wieder besser ins Spiel. Nach 17 Minuten stand es dann 11:11. Danach erhöhte die HSG auf 11:14, musste dann aber aufgrund von mehreren Fehlwürfen den Pausenstand von 16:16 hinnehmen.

In der Pause erinnerte der Trainer dann nochmal daran, dass dieses Spiel in der Abwehr gewonnen werden muss. Die Abwehrarbeit sollte verbessert werden. Zudem gab er den Kreisläuferinnen im Angriff neue Aufgaben, um auch hier etwas variabler zu werden und den Rückraumspielerinnen mehr kreative Möglichkeiten zu geben.

Das setze die Mannschaft dann auch gleich sehr gut um. Die ersten Angriffe von Wetschen konnten abgewehrt werden und vorne gelangen die Tore. Sarah Wilkens nutze Ihre neuen Möglichkeiten im Zusammenspiel mit den Kreisläuferinnen. Sie erzielte 4 Tore und spielte die Außenspielerinnen immer wieder im richtigen Moment an. Somit konnte man bis zur 38.Min eine 3-Tore-Führung herausspielen (19:22). Diesen Vorsprung konnte man über 24:27 und 29:32 immer aufrecht halten. Auch Dank der Torfrau Joelle Kayser-Gärtner, die zwischen der 35. und 40. Minute gleich 4 Großchancen vom TSV hintereinander verteilte.

In der Schlussphase lies die Konzentration im Angriff dann wieder etwas nach, so gelang es der HSG nicht, den Sieg frühzeitig zu sichern. Wetschen gelangen dann in der 59. Minute nochmal 3 Treffer in Folge. Die HSG spielte jetzt aber clever die Zeit runter und konnte sich am Ende über einen 33:36 Sieg und die ersten Auswärtspunkte freuen.

Die Mannschaft hat dieses Mal wieder gezeigt, dass sie in der Lage ist, in der Landesliga mitzuhalten und Anweisungen des Trainers umzusetzen. Jetzt hat die Mannschaft eine kleine Spielpause bis Mitte November. Dann findet das „Derby“ gegen die HSG Bruchhausen-Vilsen statt. Auf dieses Spiel kann man sich dann 2 Wochen lang intensiv vorbereiten. Die Mannschaft aus Vilsen wurde bereits vom Trainer 2 x beobachtet. „Das gibt uns die Möglichkeit uns noch gezielter auf die Vilsener einzustellen. Das was ich bisher gesehen habe spiegelt aus meiner Sicht nicht den aktuellen Tabellenplatz wieder. Ich fand Vilsen spielerisch stärker als andere Mannschaften gegen die wir bereits gespielt haben und gegen die Vilsen verloren hatte. Es könnte also wieder ein knappes Spiel werden. Dementsprechend hoffen wir natürlich auf reichlich Unterstützung durch unser Publikum“, so Trainer Stefan Honscha.

Weibliche A-Jugend: Kämpferische Leistung wurde nicht belohnt

28:17 Niederlage bei den HSV Nordstars in Hannover

Auch zum zweiten Auswärtsspiel der Saison ging es wieder nach Hannover. Diesmal allerdings zu den HSV Nordstars. Auch über diese Mannschaft wusste man nicht viel. Die Nordstars waren mit zwei knappen Niederlagen in die Saison gestartet. Dementsprechend machte man sich auf Seiten der HSG durchaus Hoffnung auf weitere Punkte. Man wusste aber auch, dass die Nordstars schon länger in der Landesliga spielen und so über mehr Erfahrung auf diesem Niveau verfügten. Dazu kam, dass die HSG mit nur zwei Auswechselspielerinnen anreisen musste und einige Spielrinnen im Team noch gesundheitlich angeschlagen waren.

Dennoch ging die HSG motiviert und konzentriert an den Start und konnte so zu Beginn auch gleich in Führung gehen. Bis zur 6. Minute gelang es auf 1:4 davon zu ziehen. Dann stellten die Nordstars in der Abwehr um und spielten fortan sehr offensiv. Mit dieser Spielweise kam die HSG nicht zurecht und produzierte einen Fehler nach dem anderen im Angriff. Nun kam die Stärke der Nordstars zur Geltung. Ihre Tempogegenstösse. Die Torhüterin fand immer wieder die freistehende Mitspielerin und so zogen die Nordstars bis zur 15.Minute auf 7:4 davon. Danach lief es im Angriff wieder besser so dass immer hin und her. Leider nahm auch die Härte bei den Nordstars ab der 20. Minute weiter zu. Immer wieder wurden die Spielerinnender HSG festgehalten, gekniffen und teilweise sogar in den Rücken geschlagen. Hier versagte das Schiedsrichtergespann leider völlig und ließ somit der Härte freien Lauf. Am Ende des Spiels standen lediglich 1 gelbe Karte und eine 2.Min.-Strafe gegen die Nordstars und eine 2.Min-Strafe gegen die HSG auf dem Spielbericht. Bei solch einem harten Spiel aus unserer Sicht viel zu wenig. Dazu kam, dass uns dadurch auch einige 7-Meter nicht gegeben wurden und die Nordstars weiter Tempogegenstösse laufen konnten. Zudem machte sich der konditionelle Zustand der angeschlagenen Spielerinnen auch bemerkbar. So stand es zur Halbzeit 13:8.

In der zweiten Hälfte versuchte die HSG dann im Angriff etwas anders zu agieren und suchte mehr den Kreisläufer. Leider klappte das Zusammenspiel noch nicht perfekt und so kam es wieder zu Ballverlusten, die von den Nordstars sofort bestraft wurden. Über 17:10 (35.Min) und 20:14 (43.Min) bauten die Nordstars bis zur 50.Min die Führung auf 23:16 aus. Leider nahm die Härte auf Seitens der Nordstars weiter zu, was dazu führte, dass wir ständig Spielerinnen auswechseln mussten, die verletzt waren. Larissa Peters konnte nach einem unglücklichen Zusammenstoß gar nicht mehr weiterspielen. So Stand nur noch eine Auswechselspielerin zur Verfügung, die in den letzten 10Min. auch nur aus der jeweils angeschlagenen Spielerin bestand, die zuvor selber grad ausgewechselt werden musste. Das führte zudem dazu, dass viele Spielerinnen auf Positionen spielen mussten, auf denen sie vorher nie gespielt hatten.

Im Angriff konnten wir in den letzten 10Min. nur noch ein Tor erzielen und so Stand es am Ende 28:17 für die Nordstars. Trotz des deutlichen Ergebnisses gab es für den Trainer keinen Grund frustriert zu sein. Er sah eine Mannschaft die unter widrigen Umständen bis zum Schluss gekämpft hat. „Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie das Handballherz am rechten Fleck hat. Das ist viel wichtiger als 2 Punkte. Die nötigen Punkte holen wir uns im Laufe der Saison schon noch. Und technische Fehler können wir im Training ausmerzen.“ sagte Trainer Stefan Honscha nach dem Spiel, der mit der bisherigen Entwicklung der Mannschaft zufrieden ist.

 

 

Weibl. A-Jugend: Erfolgreiche Heimpremiere gegen SV Aue Liebenau

Dieser Sieg war nicht unbedingt zu erwarten. Nachdem das erste Saisonspiel zeigte, dass das Niveau der Landesliga deutlich höher und besser ist als noch in der Regionsliga, erwartete man mit der Mannschaft des SV Aue Liebenau eine landesligaerfahrene Mannschaft. Das erste Spiel in Bruchhausen-Vilsen hatte Liebenau auch deutlich mit 37:23 gewonnen. Die HSG war also gewarnt.

Mehr wusste man über den Gegner allerdings nicht und so war die Marschrichtung der Trainer, dass sich die Mannschaft auf Ihre eigenen Stärken konzentrieren soll und die Dinge die im Training geübt wurden versuchen sollte umzusetzen.

Dies gelang zu Beginn der ersten Hälfte leider überhaupt nicht. Grade in der Abwehr fehlte der Biss und die nötige Aggressivität. Vorne wurde immer wieder auf die Torfrau geworfen und so geriet man nach 10Min. mit 2:8 in Rückstand. Ein 6 Tore Rückstand zu so einem frühen Zeitpunkt kann häufig dazu führen, dass sich eine Mannschaft aufgibt. Nicht so die HSG. Die Spielerinnen zeigten jetzt ihre mentale Stäre und den Willen, dass Spiel noch zu drehen. Jetzt packten sie in der Abwehr zu und zwangen Aue so immer wieder zu Fehlern, die durch temporeiches Spiel nach vorne erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Wie gut die Abwehrarbeit jetzt funktionierte zeigte sich daran, dass es Aue in den restlichen 20Min. der ersten Hälfte nur noch einmal gelang ein Tor zu erzielen. Die HSG konnte im Gegenzug aber immer wieder zum Torerfolg kommen und so stand es zur Halbzeit 11:9 für die HSG.

In der Zweiten Hälfte gelang es der HSG weiter, die eigenen Stärken auszuspielen und man erhöhte den Vorsprung auf 14:9. Diesen Vorsprung von 4-5 Toren konnte die Mannschaft dann die gesamte zweite Halbzeit halten. Über 17:12 und 20:15 bis zur 50Min. verlief das Spiel dann weiter. Zum Ende machten sich dann kleine konditionelle Probleme bei den Spielerinnen bemerkbar, die aufgrund des kleinen Kaders durchspielen mussten. Dadurch schlichen sich im Angriff und der Abwehr wieder mehr Fehler ein. Und so konnte Aue noch ein wenig aufholen. Die HSG spielte die letzten Minuten aber clever zu Ende. So lautete der Endstand 22:18 und die ersten Punkte der Landesliga waren eingefahren.

Noch zufriedener als über die Punkte waren die Trainer allerdings über die Art und Weise wie der Sieg zu Stande gekommen ist. Die Mannschaft hat gezeigt dass sie den nächsten Schritt erfolgreich gemeistert hat. Alle Spielerinnen haben die Dinge umgesetzt, die die Trainer von Ihnen sehen möchten. Mit dieser Leistung werden sicher noch weitere Spiele in der Landesliga gewonnen.

A-Jugend Saisonstart – 38:21-Niederlage zum Auftakt gegen Hannover-Badenstedt 2

Trotz der deutlichen Niederlage sind die Spielerinnen und die Trainer mit dem ersten Spiel in der Landesliga zufrieden. Schließlich hätten die Voraussetzungen nicht unterschiedlicher sein können. Während die Spielerinnen der HSG zum ersten Mal in der Landesliga spielen und keinerlei Erfahrungen in diesem Liga-Niveau haben, ist die gastgebende Mannschaft aus Hannover-Badenstedt in ihrem Verein die am niedrigsten spielende Mannschaft. Die 1. A-Jugend spielt in der Jugendbundesliga. Auch die B-Jugend-Mannschaften spielen schon seit Jahren in der Oberliga und Landesliga. Diesen Unterschied hat man einfach gemerkt. Zudem sind die meisten Spielerinnen der HSG erst grade in die A-Jugend hochgekommen.

Der Auftakt verlief sehr gut und die HSG konnte sogar mit 0:1 in Führung gehen. Das sollte allerdings die einzige Führung für die HSG bleiben. Das Tempospiel der Hannoveranerinnen und die gute spielerische Ausbildung sorgten dann für den entsprechenden 1:3 Rückstand. Bis zum 4:5 konnte die HSG aber mithalten. Dann schlichen sich immer mehr Fehler ein die von Hannover sofort durch Tempogegenstöße ausgenutzt wurden. So baute Hannover den Vorsprung über 4:7 (15Min.), 7:13(25Min.) bis zum Halbzeitstand von 8:16 aus.

Als Trainer Stefan Honscha dann in der Halbzeit das Ziel für die zweite Halbzeit ausgab, war die Mannschaft etwas verdutzt. Er wollte am Ende des Spiels 20 Tore auf dem Konto haben.

Die Mannschaft hielt zu Beginn der zweiten Halbzeit gut mit und konnte jedes Tor von Hannover mit einem eigenen Tor erwidern. Dann kamen allerdings gleich 3 Zeitstrafen hintereinander, so dass Hannover bis zur 46.Min auf 15:27 davon ziehen konnte. Dann musste auch Hannover einige Zeitstrafen hinnehmen und spielte sogar zeitweise mit nur noch 4 Feldspielerinnen. Dennoch gelang es Ihnen immer wieder über die flinken Außenpositionen zum Torerfolg zu kommen. So Stand es nach 54Min. 17:35.

Jetzt packte die Mannschaft der HSG noch der Ehrgeiz, das Ziel des Trainers zu erreichen und sie spielten wieder zielstrebiger und konsequenter. Das führte dazu, dass sie 35Sek. vor Schluss das 20:38 erzielten. Den nächsten Angriff der Hannoveranerinnen konnte man dann abwehren und mit 5 Sek. auf der Uhr versuchte die HSG dann nochmal einen Wurf auf’s Tor. Die Torhüterin von Hannover lenkte den Ball ins aus. Aufgrund einer kleinen Unstimmigkeit pfiffen die guten Schiedsrichter ein Timeout mit noch 3 Sek. auf der Uhr. Den Einwurf führte Lina Horstmann dann auf Sarah Wilkens aus, die erneut auf’s Tor warf. Dieser wurde von der Abwehr für die Torhüterin unglücklich ins eigene Tor abgelenkt. Die Freude über diesen 21. Treffer lies die Mannschaft jubeln und man hatte fast das Gefühl, das wir statt den Hannoveranerinnen gewonnen haben. Endstand 21:38

Insgesamt hatte das erste Spiel für alle Beteiligten einen großen Lerncharakter gehabt. Es zeigte woran die Mannschaft in den nächsten Einheiten noch arbeiten muss.

Riesen Erfolg: Weibliche A-Jugend zieht in Landesliga ein!

Die A-Jugend musste am 04.05. in Lemförde die Relegation für die Landesliga spielen. Da die Mädels nur einmal in der neuen Besetzung zusammen trainieren konnten, war die Erwartungshaltung der Trainer-Crew auch nicht sehr hoch. Die Mannschaft sollte das Turnier nutzen, um sich weiter zu finden. Neben unserer Mannschaft (Regionsliga) traten auch die Teams aus Lemförde (Landesliga), Vechta (Landesliga), Neerstedt (Regionsliga) und Holdorf (Regionsoberliga) an.

Gleich im ersten Spiel bekam man es mit einem harten Brocken, sowohl spielerisch als auch physisch, zu tun. Man musste gegen das Team aus Vechta antreten. Die Mädels waren von Beginn an heiß und wollten ihr erstes Spiel unbedingt gewinnen. Sie ließen sich durch die schnelle und körperbetonte Spielweise der Mannschaft aus Vechta nicht aus der Ruhe bringen und sorgten mit einer soliden 6:0 Deckung dafür, dass Vechta immer wieder gezwungen war, aus dem Rückraum zu werfen.
Hier fehlte es dann aber an Präzession, so dass unsere Torfrau einige Bälle halten konnte. In der Abwehr wurde immer wieder lautstark kommuniziert und gut verschoben. Im Angriff fehlte in der ersten Hälfte noch wie erwartet die Abstimmung und der Blick für die freie Mitspielerin. In der zweiten Halbzeit gelang es dann auch im Angriff immer besser spielerische Elemente einzubauen und man könnte zum 7:7 ausgleichen. Danach war das Spiel wieder sehr ausgeglichen doch zum Schluss legten die Mädels hinten nochmal eine Schippe drauf und ließen keine weiteren Treffen mehr zu, so dass es am Ende 10:12 für uns Stand. Damit haben die Mädels in der zweiten Hälfte nur 3 Treffer gegen eine Landesliga-Mannschaft zugelassen. Tolle Leistung!

Durch das erste Spiel waren die Mädels gut drauf und Neerstedt zeigte im ersten Relegationsspiel gegen Holdorf keine überragende Leistung. Deshalb hatten die Trainer entschieden mit einer 3:2:1 Abwehr anzufangen und die erste Halbzeit zu nutzen, um unter Wettkampfbedingungen auch andere Abwehrformationen zu üben. Leider ging das Experiment in die Hose und auch die Umstellung
auf eine 5:1 Abwehr brachte nicht den erhofften Erfolg und so lag man zur Halbzeit mit 2 Treffen zurück. In der zweiten Hälfte wurde dann wieder auf die 6:0 Abwehr umgestellt. Das brachte etwas mehr Stabilität in die Abwehr doch wurden Vorne immer wieder Fehler gemacht, die vom Gegner durch Tempogegenstösse ausgenutzt wurden. Die Mannschaft hat gekämpft, trotzdem reichte es am Ende nicht zum Sieg. Endstand 11:14

Im dritten Spiel gegen Holdorf setzten die Trainer dann wieder von Beginn an auf die bis dahin gut funktionierende 6:0 Abwehr. Das brachte auch gleich die erhoffte Stabilität und gab der Mannschaft Sicherheit. Zwar liefen die ersten Angriffe nicht ganz rund, doch hinten lies man dementsprechend auch nicht allzu viel zu. Zudem kam unsere Torfrau auch deutlich besser ins Spiel als noch gegen
Neerstedt. So war die Partie zu Beginn zwar ausgeglichen, doch im weiteren Verlauf übernahmen wir dann das Geschehen auf dem Platz. Dadurch konnten wir uns langsam absetzen. Das gab den Trainern Zeit, wieder einmal alle Spielerinnen einzusetzen. Grade die Spielerinnen, die an diesem Tag nicht ganz so viel Einsatzzeit bekamen, konnten aber Ihre Chancen nutzen und hinterließen
einen guten Eindruck. Der 6:13 Sieg war somit im Verlauf der zweiten Hälfte nie gefährdet.

Das letzte Spiel gegen den Ausrichter aus Lemförde sollte dann zu einer wahren Standortbestimmung werden. Die Mannschaft aus Lemförde hatte bereit alle 3 vorherigen Spiele gewonnen und Stand somit schon als direkter Aufsteiger fest. Das Ergebnis dieses Spiels war jedoch
für uns und Vechta relevant. Da die Regelauslegung, wer im Falle einer Punktegleichheit, dann aufsteigt unterschiedlich ausgelegt wurde, war klar, dass wir nur bei einem Sieg auch sicher direkt aufsteigen würden. Das Ziel war also klar und die Mädels zeigten grade in der Abwehr wieder eine grandiose Leistung. Lemförde fand kaum Mittel um die Abwehr zu knacken. Das gelang uns auf der anderen Seite etwas besser. So stand es zur Überraschung vieler zur Halbzeit 10:6 für uns. Nach der Halbzeit kam Lemförde dann besser ins Spiel. Leider trafen die Schiedsrichter plötzlich sehr viele Entscheidungen gegen uns. So wurde jeder Angriff von Lemförde, der nicht direkt erfolgreich
abgeschlossen wurde, mit einem 7-Meter gegen uns bestraft. Zum Glück gelang es unserer Torfrau den ein oder anderen davon zu halten und hielt uns somit weiter im Spiel. Selbst zu dem Zeitpunkt als wir teilweise in doppelter Unterzahl spielen mussten, gelang es Lemförde zwar auszugleichen, aber nie, davon zu ziehen. Die Mannschaft hat in diesem Spiel eine Wahnsinns- Moral gezeigt und sich trotz dieser Schiedsrichterleistung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Was am Ende zu einem 14:14 führte. Als dann direkt nach dem Schlusspfiff ein 7-Meter-Werfen angeordnet wurde, war zunächst nicht klar, ob für die Gesamtwertung das zuvor erzielte Unentschieden zählt oder das
Endergebnis nach dem 7-Meter-Werfen. Letztlich verloren wir dann zwar das 7-Meter-Werfen, da aber das Unentschieden für die Gesamtwertung zählte, konnten die Mädels am Ende doch Platz 2 und die damit verbundene direkte Qualifikation für die Landesliga feiern.

Als Belohnung für diese tolle Mannschaftsleistung (u.a. beste Abwehr des Turniers) gab es dann auf der Heimfahrt noch für Alle ein Eis von der Trainer-Crew.