Der gestrige Sonntag bot für viele Möwen wieder die Chance sich mit anderen Mannschaften zu messen. Nach dem der Tag dann gegen 18:15 Uhr endlich interessant wurde, konnten wir TSV Morsum mit einem lautstarken Publikum willkommen heißen.
Die Partie vollzog sich spannend und abwechslungsreich. Keine Mannschaft wollte die Andere einsam zurück lassen und so zog sich das Spiel fort.
Die Bilanz zur Halbzeit war jetzt schon klar…das Übliche (weniger Fehlpässe, Torchancen… Jeder kennt es). „Evel“ und Jens setzten von Anfang an auf Tempo, da wir klar in der Überzahl waren. Und wie es der Zufall so wollte, bestätigte sich ihre Taktik zur Halbzeit.
Morsum wackelte. Eine taktische Umstellung der Abwehr erlaubte uns dann, dass Steven den Spielmacher rausnahm (Nummer 10). Damit war der Angriff erheblich schwieriger geworden, was sich in den immer wieder zirkulierenden Taktiken wiederspiegelte. Des Weiteren wurden erfolgreiche Angriffe oft durch meinen Partner Kevin Köhnenkamp pariert. Er hielt zwischendurch sogar Bälle fest, was gewaltig am Spieler nagte. Auch hat Jeronimus Stucke ein großen Lob meinerseits verdient, der wie ein Fels in der Brandung stand (vergleichbar mit Gandalf in Herr der Ringe: https://www.youtube.com/watch?v=u0TUsgFpCDg ). Ebenso sollten Christoph Luber, der zum Teil Bälle ganz abblockte, Thorben Schröder und Steven Kuncke, die sich beim Wurf förmlich verrenken… einzeln erwähnt werden (was nicht heißt, das der Rest schlecht war!).
Die Devise in der zweiten Halbzeit war tatsächlich das Tempo, der Teamgeist und der Ehrgeiz. Unsere Gegner waren allerdings nicht von der Bildfläche verschwunden und so kam es, dass das Spiel sich weiterhin mit einer maximalen 1-Tor-Führung fortsetzte. Nennenswert sind auch die Schiedsrichter, welche zum Teil äußerst komische Regeln hatten. Als gutes Beispiel dient hier der Ausruf „spielt ruhig!“, welcher von unserer Bank im Angriff ertönte. Plötzlich kam ein Pfiff und der Ball musste zum Gegner mit folgender Begründung (ich zitiere): „der Ausruf „Ruhig“ verleitet zum Zeitspiel“. Von da an waren alle Gespräche, mit Wörtern die mit „Zeit / Ruhig“ in Verbindung gebracht werden könnten, gestrichen.
Erst am Ende konnten wir Möwen uns mit einer 3-Tore-Führung absetzen, die wir aber (wie man uns kennt) wieder verspielten „smile“-Emoticon Und so stand es beim Abpfiff wieder 26:25.
Danke auch an das Publikum, welches wie gewohnt lautstark dabei war. Besonders Tanja Hoffmanns Stimme hörte man klar und deutlich bei einem von mir geworfenen, von Trainern gehassten, langen Pass auf Steven, der zum direkten TOR führte!
So genug geschrieben. Ich habe mich hier einmal dem Spielbericht von einer humorvolleren Seite genährt, da ich lange, förmliche, unabwechslungsreiche Berichte sehr anstrengend zu lesen finde und diese oftmals nur überfliege. Dies finde ich sehr schade, da sich der Schreiber/Die Schreiberin viel Mühe dabei gibt. Bitte beachtet das keiner dieser Scherze ernst gemeint ist! Dies ist lediglich ein Versuch, zum genaueren lesen meines Berichtes (und vielleicht folgende auch).
Janek Renken