Halbzeitstand: 11:9
Was war das bloß für ein Spiel? Wir würden sagen ein spannendes Spiel bei super Stimmung mit einem guten Ausgang für unsere Phoenix.
In diesem Bericht fangen wir mal in etwas verkehrter Reihenfolge an. Denn zuerst wollen wir allen danken, die das Spiel gemeinsam mit uns genossen haben! Es war eine super Atmosphäre und eine herausragende Stimmung. Eben deshalb sind wir sehr froh, dass wir euch, genau wie im Hinspiel, ein absolutes Spitzenspiel geboten haben. Ich spreche wohl für alle Beteiligten, inklusive dem Gegner aus Mittelweser-Eystrup, wenn ich sage, dass unsere beiden Mannschaften wohl unangezweifelt und zurecht die beiden ersten Plätze belegen!
Aber nun zum Spiel am vergangenen Sonntag. Die Situation im Vorfeld des Spiels war allen klar: Mittelweser-Eystrup stand mit 3 Minuspunkten weniger an der Spitze und die Phoenix war im Zugzwang um überhaupt noch um den Titel mitspielen zu können. Mit jedem eintreffenden Spieler unserer ersten Herren steigerte sich die elektrisierende Spannung in der Halle.
Dann ging es endlich los und schon in den ersten Minuten zeigte sich was die Marschroute des Spiels werden sollte. Sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Zweikämpfe wurden auf beiden Seiten robust und konsequent geführt. Recht bald konnte sich die 1. Herren rund um Trainer Sascha Drogt immer wieder minimal absetzen. Vor allem durch den bärenstark aufspielenden Yannick Mädler im Phoenix-Tor konnte der Tabellenzweite über ein zwischenzeitliches 8:4 auf einen Pausenstand von 11:9 absetzen. Auch wenn die Phoenix Herren nach etwa 18 Minutnen vorübergehend etwas Zeit nahmen um die eigenen Kräfte zu regenerieren, konnte der Gegner nie vorbeiziehen. Neben Yannick Mädler im Tor erwischten vor allem Mittelmann Niklas Rätzke und Thorben Schröder einen guten Tag und trafen insgesamt 9 und 5 Mal. Wobei auch Abwehrchef Arne Imken noch eine gesonderte Erwähnung verdient. Denn der Wille, den unser Waldschrat am Sonntag an den Tag legte war absolut unglaublich. Er stürzte sich in jeden Zweikampf, hechtete in jeden freien Ball, traf 2zweimal selbst und lief etliche Tempogegenstöße ungewohnterweise selbst mit. Hut ab, ein wirklich gutes Spiel! Aber auch der Rest der Mannschaft gab alles um die theoretische Chance auf die Meisterschaft zu wahren. Jedes Tor und jeder abgewehrte Versuch wurde von der Mannschaft und den AnhängerInnen auf der Tribüne gebührlich gefeiert.
Mit einem guten Gefühl und der Führung im Rücken ging es in die zweite Halbzeit. Doch die ersten beiden Tore erzielten die Gäste. Es entwickelte sich ein noch spannenderes Spiel als noch in Halbzeit eins. Immer wieder ging es hin und her. Doch die Gäste kamen nie über einen Ausgleich hinaus. Spätestens mit dem Platzverweis des gegnerischen Kreisläufers nach dreimal 2Minuten bekamen die Gastgeber endgültig Oberwasser und konnten sich kontinuierlich absetzen. Auch der später eingewechselte Torhüter Ole Petersohn konnte sich noch auszeichnen und hielt neben einem 7m Strafwurf auch weitere Torversuche des Gegners. In den letzten Spielminuten spürte man bereits die abfallende Anspannung der Phoenix Herren, denn mit einem Polster von 4 Toren war der Sieg so gut wie sicher. So endete die Partie dann auch verdient mit 23:19.
„Ich bin so unfassbar stolz auf meine Jungs! Sie haben heute alles gegeben und meine Vorgaben super umgesetzt. Ein besseres Geburtstagsgeschenk hätte ich mir nicht wünschen können. Das war heute ein wirklich tolles Spiel mit super Stimmung. Zum Hinspiel sagte ich noch, dass bei zwei gleichwertigen Mannschaften diejenige mit der besseren Tagesform gewonnen hat. Heute war die Situation ähnlich, nur das heute wir gewonnen haben. Jetzt hoffen wir, dass Mittelweser-Eystrup sich noch einen Ausrutscher erlaubt. Aber für den Moment bin ich erst einmal glücklich, dass die Revanche geglückt ist“, so Trainer Sascha Drogt sichtlich erleichtert nach dem Sieg.
Und mit diesen Worten und der Torschützenliste schließen wir den heutigen Bericht.
Aufstellung: Yannick Mädler, Ole Petersohn – Thorben Schröder (5), Steffen Schröder (1), Gerrit Nordmeier (1), Frank Koopmann, Yannick Lankenau (1), Torben Müller, Niklas Rätzke (9), Timo Schmidt (4), Arne Imken (2), Bastian Sackmann, Gerrit Meyer, Mario Wilkening
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