TSV Daverden III vs. HSG Phoenix    13:32

Halbzeitstand: 7:17

  1. Spiel – 15. Sieg

Mit dieser Quote beginnen wir den Bericht zum letzten Saisonspiel der 1. Herren unserer HSG Phoenix. Vor allem da den 15 Siegen nur 3 Niederlagen gegenüberstehen, ist die Saison auch trotz „nur“ Platz Zwei als Steigerung und sehr gut zu bewerten. Zumal keine andere Mannschaft der Liga 15 Siege erreichen konnte. Hinzu kommt noch, dass die Mannschaft rund um Trainer Sascha Drogt die beste Abwehr der Liga stellte und sich nur 369 Tore einfing. Dies sind pro Spiel nur 20,5 Tore! Zum Vergleich; der drittplatzierte TV Oyten II musste 409 (22,722 Tore/Spiel) und der Meister HSG Mittelweser-Eystrup gar 475 (26,388 Tore/Spiel) Tore einstecken. Diese Zahlen bestätigen nur noch einmal, warum unsere 1. Herren zurecht bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen konnte.

Aber nun zum Spiel an sich. Im Vorfeld war bereits klar wie das Spiel aussehen sollte. Die 1. Herren war in der ungünstigen Situation zum Siegen verdammt zu sein und trotzdem nicht allzu hohe Chancen auf die Meisterschaft zu haben. Trotzdem schaffte es Trainer Sascha Drogt die Mannschaft noch einmal für die Liga zu motivieren und mit einem vollen Kader anzutreten.

Das Spiel begann erwartungsgemäß etwas langsam, obwohl der Gegner im Vergleich zum Spiel gegen die HSG Mittelweser-Eystrup in der Vorwoche einiges an Personal aufstockte und mit vielen jungen Kräften aus anderen Mannschaften des Vereins antrat. Zu Anfang fielen Tore, meist abwechselnd, auf beiden Seiten. Rückraumshooter Timo Schmidt traf immer wieder für die HSG und Torhüter Ole Petersohn musste gleich drei unglückliche Tore der Daverdener hinnehmen (Abpraller, Abpraller, 7m). Zwischenzeitlich schaffte es der Gastgeber sogar unsere Herren auf zwei Tore Abstand zu halten. Doch dann griff die Abwehr um Arne Imken endlich durch und vorne wurde getroffen was geworfen wurde. So stand es in der 22. Minute 7:10 aus Daverdener Sicht. In der 26. Minute mussten unsere Herren dann leider die rote Karte für Linksaußen Yannick Lankenau hinnehme, welche ihren Ursprung in einer sehr ungünstigen Situation hatte. Aber wie so oft bei der Mannschaft um Mittelmann Niklas Rätzke beflügelte die rote Karte das Spiel erst recht. Mit einem komfortablen Vorsprung von 10 Toren und einem Stand von 7:17 ging es in die Halbzeitpause.

„Natürlich ist die rote Karte für Yannick ärgerlich, aber in der Mannschaft scheint das etwas ausgelöst zu haben. Das wir in der ersten Halbezeit nur 7 Tore kassieren ist natürlich überragend und spricht sowohl für die Abwehr als auch für Ole!“, so der Trainer.

In der zweiten Hälfte machte unsere HSG da weiter wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatte und spielte sich in einen Rausch. In der 40. Minute stand es bereits 10:21 und die zahlreichen mitgereisten Fans hatten einiges zu bejubeln. Wenig verwunderlich, dass fast alle Spieler trafen. Besonders der Rückraum konnte sich mit insgesamt 21 Treffern auszeichnen. Das Spiel endete mit 13:32 und Torhüter Yannick Mädler konnte sich auch noch mit sehenswerten Paraden beweisen.

„Klar waren wir heute der Favorit, aber eine Mannschaft, egal von welchem Tabellenplatz, unter 20 Toren zu halten ist immer schwierig. Die Jungs haben heute noch einmal gezeigt was wir für eine super Abwehr und sichere Torhüter haben. Genau diese Leistung wünsche ich mir jetzt für das kommende Pokalspiel gegen Intschede und für die möglichen Spiele im Final Four“, äußerte sich ein sichtlich zufriedener Sascha Drogt nach dem Spiel.

Aufstellung: Ole Petersohn, Yannick Mädler – Timo Schmidt (8/2), Niklas Rätzke (4), Mario Wilkening (4), Gerrit Meyer (4), Yannick Lankenau (3), Gerrit Nordmeier (3), Torben Müller (2), Arne Imken (2), Steffen Schröder (1), Frank Koopmann (1/1)

 

Wie immer bedanken wir uns herzlich bei den mitgereisten Fans. Dieser Dank gilt natürlich für die gesamte Saison in der wir in fast jeder Halle mehr eigene als gegnerische Fans hatten. Ihr macht das Spielen für uns erst zu einem richtigen Erlebnis.

Bedanken möchten wir uns auch bei Edelfan und Mutter der Kompanie Gerald Hartmann, der sich um alles kümmert was wir als Mannschaft brauchen und uns nach Kräften unterstützt.

Jetzt steht ja erstmal noch das Pokalviertelfinale an und Trainer Sascha Drogt lässt seine Mannschaft diese Woche so oft und hart es geht trainieren um in das Final Four einzuziehen. Dieses wird am ersten Maiwochenende stattfinden.

 

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