HSG Phoenix vs. HSG Verden-Aller II    33:21

Halbzeitstand: 19:12

 

Wiederentdeckter Spaß am Handball trägt den Phoenix zum ersehnten Sieg!

Starten wir mit einem interessanten Zufall: Schon das letzte Spiel gegen die Truppe aus Verden-Aller endete mit 12 Toren Unterschied für unsere 1. Herren. Damaliger Endstand: 30:18. Das gibt doch berechtigte Hoffnung für’s Rückspiel.

Trainer Sascha Drogt sichtlich erleichtert nach dem Spiel: „Wir haben heute endlich mal wieder Spaß gezeigt und auch dadurch unser Potential besser ausgeschöpft als in den vergangenen Wochen. Heute bin ich wirklich nahezu rundum zufrieden.“

Und dieser Spaß war von der ersten Minute an zu spüren. Die gesamte Mannschaft spielte locker und leicht auf ohne dabei die notwendige Ernsthaftigkeit zu verlieren. Im Gegensatz zum katastrophalen Morsumspiel traf unsere 1. Herren auch wieder das Tor. Nach nur 3 Minuten stand es bereits 3:1 für die Mannschaft um Mittelmann Niklas Rätzke. Auch im weiteren Verlauf ließ die Abwehr der Phoenix wenig zu und die Offensive traf und traf und traf. Einer der oft gleich doppelt beteiligt war, war Torhüter Ole Petersohn, der mit zahlreichen abgewehrten Bällen und präzisen Tempogegenstößen zu glänzen wusste. Weitere Spieler hervorzuheben fällt schwer, da das gesamte Spiel von einer geschlossenen Mannschaftsleitung dominiert wurde. Nicht zu Letzt halfen sicher auch gute Stimmung und die zahlreichen Fans dabei schnell in das Spiel zu kommen und die Spannung hochzuhalten. Mit einem leistungsgerechten 19:12 ging es in die Halbzeitpause.

Die 2. Halbzeit nutzte Sascha Drogt vor allem um die Rotationsmaschine anzuwerfen und die Variabilität des Rückraums zu trainieren. So spielten die einzelnen Rückraumspieler auf nahezu jeder Position in den unterschiedlichsten Konstellationen. Aber auch dieses Wechselspiel tat der Angriffsmaschinerie keinen Abbruch. In der 50. Minute baute die 1. Herren den Abstand zum ersten Mal auf 10 Tore aus (27:17). Besonders kurios kam das 30. Tor zustande, welches den Torschützen zur Zahlung einer Kiste Bier verpflichtet. Nachdem bereits 2 Spieler direkt hintereinander verworfen hatten, schnappte sich Abwehrmaschine Hannes Brenning den letzten Abpraller der Situation und vollendete gekonnt. Über die mögliche Bestrafung für die Verweigerung des 30. Tores durch die vorherigen Schützen wird noch intern diskutiert. 😉 In den letzten Minuten lagen unsere Herren zwar schon komfortabel in Führung, wollten aber natürlich noch mehr für das Torverhältnis tun, welches in den letzten Wochen, und besonders in Morsum, massiv gelitten hatte. Leider wurde das Ziel den Gegner unter 20 Toren zu halten nicht erreicht.

Dennoch ist ein Sieg mit nur 21 Gegentoren und über 30 selbst geworfenen Toren ohne Frage ein Schritt in die richtige Richtung, der dazu den Abwehrdurchschnitt wieder aufbessert. So stellt die HSG Phoenix wieder die beste Abwehr der Liga. „Die Stimmung, die Abwehr, der Angriff, heute passte fast alles. Besonders für Timo freut es mich, dass er sich langsam wieder seiner gewohnten Treffsicherheit annähert“, so ein erleichterter Trainer nach einem erfolgreichen Spiel.

Weiter geht es für unsere Herren bereits am kommenden Samstag gegen das Tabellenschlusslicht HSG Cluvenhagen/Langwedel. Das Spiel startet auswärts (Daverdener Strasse
27299 Langwedel (OT Cluvenhagen) ) um 16 Uhr. Dann soll natürlich wieder gesiegt werden um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.

Tore: Ole Petersohn, Yannick Mädler – Alexander Steinmetz (7!!!), Thorben Schröder (6), Hannes Brenning (5), Niklas Rätzke (4), Torben Müller (4), Timo Schmidt (3), Patrick Ickinger (2), Bastian Sackmann (1), Mario Wilkening (1), Gerrit Nordmeier, Steffen Schröder, Arne Imken