HSG Phoenix  vs.  TSV Daverden III    42:27

Halbzeitstand:   20:15

Konsequente 1. Herren fegen Daverden aus der Halle!

Nach den zwei knappen Spielen gegen die eigene 2. Herren sowie die Mannschaft aus bereitete Trainer Sascha Drogt seine Männer in den letzten 2 Wochen besonders intensiv auf die Partie vor. „Wir haben in den ersten beiden Spielen zwischenzeitlich jeweils mit bis zu 6 Toren geführt und sind dann doch eingebrochen. Wir müssen uns Spiel einfach konsequent bis zum Abpfiff durchziehen“, so der Trainer vor dem Spiel. Die Erfahrung hatte gezeigt, dass Daverdens Dritte zwar schlagbar ist, einem das Leben auch schwer machen kann. Diese Erfahrung machte die 2. Herren zum Saisonauftakt. Auch die aktuellen Tabellenplätze spiegeln zurzeit noch keine Qualität wieder, da bei nur zwei gespielten Partien noch zu viele Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten.

So ging es also ins Spiel. Vor etwa 50 Fans (Danke schon an dieser Stelle!) gingen unsere Herren zunächst etwas zarghaft in die Abwehrarbeit. Vorne stimmte immerhin die Ausbeute, sodass die Partie in den ersten 10 Minuten etwas hin und her ging. Dann allerdings baute Rückraumwaffe Timo Schmidt den Vorsprung das erste Mal auf 3 Tore aus. In der Abwehr fehlten hingegen weiterhin die Konsequenz und die nötige sportliche Härte. Möglichweise trug dazu auch das Fehlen von Abwehrchef Arne Imken bei. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zeigte sich immer wieder, dass Daverden unbedingt den ersten Sieg einfahren wollte. So kamen sie immer wieder auf ein Unentschieden ran. Erst in der 26. Minute traf Neuzugang und Routinier Jonas Langnau zur 6-Tore-Führung (17:11). Mit 20:15 ging es in die Pause.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Torhüter Ole Petersohn bereits mit seinem Kollegen Yannick „Murdock“ Mädler gewechselt, da er selbst bis dahin unglücklich an fast jedem Ball dran war. Beachtlich ist übrigens, dass sich die Herren um Allzweckwaffe Yannick Lankenau zum ersten Mal seit langer Zeit nicht an den eigenen Toren abmühten und schon zur Pause 20 Tore erzielen konnten.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich dem ersten Durchgang mit einigem Hin und Her. Dann aber kam die 47. Minute und unser Linkshänder Alex Steinmetz schraubte den Abstand zum ersten Mal auf 7 Tore (31:24). Dieser Treffer, übrigens einer von ganzen 6 des zuvor noch angeschlagenen Außen, löste scheinbar endgültig den Knoten. Die Konsequenz die Trainer Sascha Drogt noch vor der Partie bemängelt hatte wurde endlich umgesetzt. Und wie; in den verbleibenden 13 Minuten schossen unsere Herren die Gäste mit weiteren 11 Toren komplett ab. Da störte es Mittelmann Niklas Rätzke und Rückraumshooter Jonas Langnau wenig, dass sie sich mit dem 30. und 40. Tor zu einer Kiste Bier verpflichteten. Die gute Torausbeute vorne machte sich auch in der Abwehrarbeit bemerkbar. Nicht nur konnten unsere Herren bis auf 3 Tore alle Versuche verhindern, sondern stibitzten dem Gegner auch noch mehrfach den Ball und verwandelten die Situation in erfolgreiche Tempogegenstöße. Besonders freuten sich alle Anwesenden, bis auf Daverden vermutlich, über das Tor unseres jungen Neuzugangs aus der eigenen B-Jugend Philipp Bußmann, welcher in der 55. Minute zum zwischenzeitlichen 38:25 traf. Den perfekten Schlusspunkt in allerletzter Sekunde setzte Niklas Rätzke dann leider neben das Tor. Aber dieser Umstand war allen Spielern und AnhängerInnen vollkommen egal.

 

„Ich bin sehr froh, dass wir heute die geforderte Konsequenz umsetzen konnten. Man konnte sehen, dass wir wenn wir unser Spiel durchziehen einen Gegner auch abschießen können. So muss es weitergehen“, meinte Yannick Lankenau nach dem Spiel.

 

Weiter geht es für unsere 1. Herren am Sonntag den 21.10. in Stuhr. Die HSG Stuhr II hat bisher erste ein Spiel absolviert und dieses deutlich gegen die Vertretung aus Achim/Baden IV verloren. Wir freuen uns auf eure weitere Unterstützung auch im nächsten Spiel. Jetzt gilt es eine Serie aufzubauen und nicht in alte Muster zurückzufallen.

 

Tore (Wie immer nach dem offiziellen Spielbericht. Falsche Angaben liegen nicht in unserer Macht): Ole Petersohn, Yannick Mädler – Niklas Rätzke (9!!!), Timo Schmidt (7), Alex Steinmetz (6), Thorben Schröder (6), Jonas Langnau (5), Torben Müller (3), Yannick Lankenau (3), Gerrit Nordmeier (1), Frank Koopmann (1), Philipp Bußmann (1), Steffen Schröder, Bastian Sackmann