Pokalzeit und Phoenix siegt weiter

TuS Sulingen 2 gegen HSG Phoenix 1

Am Samstag um 19.15Uhr in Sulingen ging es um den Einzug in die nächste Runde des Pokals. Grundsätzlich waren die Voraussetzung sehr gut. Lediglich 3 Ausfällen waren Sascha Drogt bis Freitag bekannt. Mit Timo Schmidt und Mario Wilkening fielen 2 Rückraumspieler und mit Sebastian Schmidt ein Außen aus. Leider kam es dann doch anders und Simon Meyer und Ole Petersohn mussten sich kurzfristig noch abmelden. Sascha Drogt schnürrte sich also nochmals seine Schuhe um im Notfall einzugreifen.

Wie im Spiel gegen Rotenburg verfehlten die Würfe, gerade in der ersten Halbzeit, oftmals ihr Ziel. Die Herren liefen einem ungewohnten Rückstand hinterher. Es kam einem so vor, dass das Spiel gegen Sulingen vielleicht ein wenig zu leicht genommen worden ist. Keiner hatte wirklich Normalform.

Die erste Halbzeit ist dadurch auch schnell erzählt. Trainer Sascha Drogt gab am Anfang der Partie vorallem Niklas Rätzke und Arne Imken seine Pause. Arne spielte hierbei nicht wie in den Spielen davor auch vorne, sondern war diesesmal nur für die Abwehr zuständig. der Mittleblock mit Arne und Gerrit Meyer stand wie auch im Training eingearbeitet sehr gut lediglich auf den Außenpositionen hatten wir dieses mal 1 bis 2 Lücken zu viel. Sulingen dominierte im Grunde die erste Halbzeit. Und ging auch verdient mit einer Pausenführung von 11:9 in diese.

In der Kabine sprach Sascha Drogt klare Worte und spielte vortan auch selber im Tor. Mit schnellem Spiel nach vorne, einer guten schnellen Mitte und einigen Tempos drehte die Mannschaft den Rückstand von 9:11 und ging mit 14:11 in Führung. Zusätzlich stand gerade in den ersten 20Minuten dieser Halbzeit die Abwehr sehr sicher und musste bis zur 48 Minute gerade mal 4 Gegentore hinnehmen. Zu diesem Zeitpunkt schien das Spiel eigentlich gelaufen. Mit 19:15 war eine solide Führung da und keiner dachte, dass es noch mal spannend werden konnte. Doch es kam anders.

Unnütze Zeitstrafen, die Rote Karte wegen der 3ten Zeitstrafe von Arne Imken und zusätzlich wieder ein unruhiges Spiel vorne brachte Sulingen bis auf 2 Tore an die HSG ran.

Am Ende konnte sich aber unsere Mannschaft mit 23:21 durchsetzen und hat jetzt bereits das 4te Spiel in Folge gewonnen.

Aufstellung: Detlef Paprzycka (bis 25min), Sascha Drogt (ab 25min) – Niklas Rätzke (5/2) Yannick Lankenau (5), Torben Müller (2), Frank Koopmann (2), Gerrit Meyer (5), Bastian Sackmann, Arne Imken, Jan-Niklas Glomb, Gerrit Nordmeyer, Steffen Schröder

Spielbericht: HSG Phoenix vs. TuS Rotenburg II – 25:24 Endstand

Nach dem knappen Sieg über den Tabellenführer TSV Eystrup ging es für unsere 1. Herren am vergangenen Sonntag gegen den TuS Rotenburg II darum nicht zu optimistisch in das Spiel zu gehen. Gerade am Anfang der Saison und mit einer neu aufgestellten Mannschaft ist das Arbeiten von Spiel zu Spiel und Gegner zu Gegner extrem wichtig. Der, natürlich tolle, Sieg beim Spitzenreiter sollte bereits abgehakt sein.

Trainer Sascha Drogt konnte glücklicherweise auf einen vollen Kader zurückgreifen und so ging es mit realistischen Chancen auf einen Sieg in das Spiel.
Das Spiel begann eher ausgeglichen, was sich auch am Spielstand von 4:5 in der 9. Minute bemerkbar machte. Leider lief es in der Abwehr nicht so gut wie zuvor im Spiel gegen Eystrup sodass Torhüter Ole Petersohn zu häufig alleingelassen wurde und dementsprechend öfter hinter sich greifen musste als es geplant war. Auch vorne lief es nicht so rund. Zwar trafen vor allem die Rückraumakteure immer wieder, doch wurden auch viel zu viele Chancen liegen gelassen. So verwarf unter anderem Yannick Lankenau einen Tempogegenstoß (wenn auch immerhin laut mit einem Lattentreffer 😛 ) und Gerrit Meyer einen 7m. Diese mangelhafte Chancenverwertung, vor allem mit insgesamt 6 verworfenen 7m-Strafwürfen, verfolgte unsere Herren durch das gesamte Spiel. So ging es trotz einer weniger guten ersten Halbzeit relativ ausgeglichen mit einem 12:13 Spielstand in die Pause. Trainer Sascha Drogt schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach der Pause verbesserte sich vor allem das Abwehrverhalten zunehmend. Leider war es aufgrund der schlechten Chancenverwertung trotzdem lange Zeit nicht möglich in Führung zu gehen. Erst als Torhüter Detlef Paprzycka sich mit zwei gehaltenen 7m-Strafwürfen auszeichnen konnte und die Kräfte des Gegners zunehmend schwanden, kamen unsere Herren zwischenzeitlich zur Führung. Diese hielt leider nicht lange an und so begann eine hochspannende und dramatische Schlussphase. Es fielen Tore auf beiden Seiten und die Deckung beider Mannschaften wurde immer löchriger. Als auf der Uhr nur noch 20 Sekunden standen und der TuS Rotenburg II nach dem Ausgleich unserer Herren noch einmal anwerfen durfte eroberte sich Yannick Lankenau den Ball und setzte unter lauten Begeisterungsbekundungen zum Solo Richtung gegnerischem Tor an. Mit noch 5 Sekunden auf der Uhr stieg er hoch und verwandelte mit einem Wembley-1966-Gedenktor zum 25:24 Endstand. Die anschließende Erleichterung bei Spielern und Fans entlud sich in begeistertem Jubel und überbordender Euphorie. Der Anwurf des Gegners wurde auch aufgrund der verbliebenen Spielzeit von wenigen Sekunden zur Nebensache.

Trainer Sascha Drogt äußerte sich nach dem Spiel mit folgendem Fazit: „Wir haben heute zwar ordentlich gespielt, aber vorne vergessen unsere klaren Chancen zu verwerten. Bei weit über 20 Fehlwürfen machen wir uns das Leben selbst schwer. Dies gilt es in den nächsten Spielen zu verbessern. Der Sieg heute beruht vor allem auf dem super Teamgeist und dem Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft!“

Aufstellung (Tore/7m): Ole Petersohn, Detlef Paprzycka (2 – 7m) – Yannick Lankenau (9), Niklas Rätzke (6), Frank Koopmann (4), Mario Wilkening (2), Gerrit Meyer (2/1), Steffen Schröder (1), Arne Imken (1), Gerrit Nordmeier, Bastian Sackmann, Simon Wessels, Jan-Niklas Glomb, Torben Müller.
Verletzt fehlten: Timo Schmidt, Sebastian Schmidt – Wir wünschen weiterhin gute Besserung!

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Als Nächstes trifft die 1. Herren an diesem Samstag im Pokal auf die Mannschaft des TuS Sulingen II. Weitere Infos folgen.

Wie immer bedanken wir uns bei den zahlreichen Fans und UnterstützerInnen und freuen uns darauf weiter unser Bestes zu geben.

Spielbericht: TSV Eystrup vs. HSG Phoenix – 27:28 Endstand

Hallo liebe Freunde und Fans der HSG Phoenix.
Hier nun also der versprochene Bericht zum Sieg der 1. Herren beim Tabellenführer TSV Eystrup am 04.10.2015.

Heute stand eines der schwersten Spiele unserer 1. Herren auf dem Programm. Zum einen ging es gegen den ungeschlagenen Tabellenführer zum anderen aber auch gegen den Absteiger aus der Kreisoberliga gepaart mit den besten Spielern der letztjährigen HSG Mittelweser.
Die Chancen auf einen Sieg am heutigen Sonntag standen eher schlecht, denn neben dem Langzeitverletzten Timo Schmidt, fehlten zudem noch Yannick Lankenau (beruflich), Ole Petersohn, Bastian Sackmann, Sebastian Schmidt und Jan-Niklas Glombi (alle privat). Zudem konnten Spieler wie Mario Wilkening und Gerrit Nordmeier beide gesundheitlich angeschlagen, nicht voll eingesetzt werden. So ging es mit zwar 4 Auswechselspielern zum Spiel, hiervon waren aber eher wenige Leute einsatzfähig.
Doch unsere Herren nahmen das Spiel von Anfang an an. So stellten sie rund um Abwehrchef Arne Imken eine kompakte Abwehr und hatten mit Detlef Paprzycka einen sicheren Rückhalt. Die Mannschaft kam gut ins Spiel und führte schnell durch ein sicheres Spiel nach vorne mit 5:0. Selbst die Auszeit des gegnerischen Trainers brach nicht den Spielfluss. In der ersten Halbzeit war es vor allem Niklas Rätzke der immer wieder durch die Abwehrreihen der Eystruper durchbrechen konnte und einige 7m rausholte, aber auch selber traf und somit gerade in der Halbzeit insgesamt 5 mal einnetzte (8/2). Der Vorsprung von 5 Toren konnte durch Eystrup nicht verkürzt werden, da sie selber kein Mittel fanden zum einen durch die kompakte Abwehr durch kamen, zum anderen aber auch selten an Pizza vorbei kamen (es war halt Pizzatag). Die HSG konnte somit mit einer deutlichen 16:10 Führung in die Halbzeit gehen.
In der Kabine wurde sich klar auf die 2. Halbzeit eingestimmt. Und deutlich gesagt, dass das Ding noch nicht durch ist. Weiter kämpfen und vorallem vorne weiter spielen und hinten kompakt stehen. So begann grds. auch die Halbzeit. Bis zur 42 Minute konnte die Mannschaft den komfortablen Vorsprung halten und sogar auf 8 Tore ausbauen. So stand es hier 19:11 für die HSG. Niemand dachte zu diesem Zeitpunkt eigentlich daran, dass dieses Spiel noch mal an Dramatik gewinnen kann. Doch es kam anders. Durch die offensive Manndeckung gegen Niklas Rätzke kam der Gegner Tor um Tor ran. Doch hatte auch unser Team gerade in Steffen Schröder der 4 Tore (5) in der 2. Halbzeit erzielte und auch Gerrit Meyer (9/4) einen sehr starken linken und rechten Rückraum. Lt. Trainer Sascha Drogt waren die Beiden in dieser Phase immer wieder mit wichtigen Toren zur Stelle. So konnte Eystrup zwar Tor um Tor rankommen war aber 15 Sekunden vor Schluss 28:26 geschlagen. Ein Siebenmeter konnte der Gegner zwar noch verwandeln, aber es reichte nicht mehr aus um noch Kapital daraus zu schlagen. Endstand 28:27.
„Diese Spiel zeigt 2 Dinge auf. Wir haben in der Mannschaft alle Möglichkeiten um erfolgreich zu spielen, müssen uns aber jedes Spiel gerade auch in der Hinrunde hart erarbeiten. Eins ist klar, wir wachsen zusammen, aber haben trotzdem noch einen harten Weg vor uns. Dieser Sieg heute war ein Sieg des Willens, der Moral und der Mannschaft“, sagte Trainer Sascha Drogt.

Ein besonderer Dank gilt auch unseren Fans, aber auch Simon Wessels (nicht eingesetzt) Mario Wilkening (trotz grippaler Effekt dabei) und Gerrit Nordmeier (trotz Verletzung dabei).

Aufstellung (Tore/7m): Detlef Paprzycka, Sascha Drogt (2-7m) – Gerrit Meyer (9/4), Niklas Rätzke (8/2), Steffen Schröder (5), Torben Müller (2), Frank Koopmann (2), Arne Imken (2), Gerrit Nordmeier, Mario Wilkening, Simon Wessels

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Wir freuen uns auch weiterhin über Unterstützung bei den Spielen und kümmern uns in den nächsten Tagen um weitere Berichte und liefern evtl. auch ein kleines Fazit über den bisherigen Fortschritt der Mannschaft.

Männl. A-Jugend besiegt Titelaspiranten

Am gestrigen Sonntag besiegte die männl. A-Jugend der HSG Phoenix den Meisterschaftsanwärter HSG Verden / Aller mit 26:23. In einem Spiel mit Höhen und Tiefen bei beiden Mannschaften hatten die Phoenixspieler das glücklichere Ende in der Hand. In einer
guten Anfangsphase konnten wir uns über 4.2, 6:3 bis auf 8:4 in der 17. Minute absetzen, danach kam aber zuerst unser Angriffsspiel ins Stocken und kurz darauf lichteten sich auch unsere Abwehrreihen. Der Gegner holte so Tor um Tor auf, schaffte in der 23. Minute den 11:11 Ausgleich und konnte sich bis zur Halbzeitpause sogar einen 14:13 Vorsprung erkämpfen. Die 2. Halbzeit begann wie die 1. Hälfte endete. Wir waren vorne ideenlos und hinten kamen wir zu oft einen Schritt zu spät, sodass Verden / Aller auf 20:16 in der 40. Minute davonzog. Doch dann kam des Gegners Spiel ins Stocken, wir standen in der Abwehr besser und konnten über die 1. und 2. Welle einige Tor wett machen. Der Gegner baute konditionell stark ab und wir konnten  über 21:21 mit 23:21 wieder in Führung gehen. Bis zum Schluss konnten wir dann den Gegner auf Abstand halten, sodass wir am Ende 2 Punkte mehr auf der Habenseite verbuchen konnten. Auch wenn die Mannschaft nicht immer das umsetzt was die Trainer fordern, haben sie doch eines verstanden, was wir immer wieder sagen: „Ein Spiel dauert 60 Minuten und am Ende werden die Toten gezählt, Punkt.“ Bei diesem Spiel möchten die Trainer keinen Einzelnen hervorheben, jeder Spieler hat seinen Beitrag zu diesem Sieg beigetragen. Bei noch zwei ausstehenden Spielen haben wir es selbst in der Hand, uns den 2. Platz in der Meisterschaft zu sichern. Dafür lohnt es sich, in den nächsten drei Wochen noch einmal die Kräfte zu bündeln.

HSG Phoenix: Köhnenkamp – Ickinger (4/3), Wild (1), Kriegel, Schmutzler (3), Kuncke (11), Berisha, Luber, Sieveke (1), Schröder (6), Schwarz.

Männl. A-Jugend siegt im Verfolgerduell

Der gestrige Sonntag bot für viele Möwen wieder die Chance sich mit anderen Mannschaften zu messen. Nach dem der Tag dann gegen 18:15 Uhr endlich interessant wurde, konnten wir TSV Morsum mit einem lautstarken Publikum willkommen heißen.

Die Partie vollzog sich spannend und abwechslungsreich. Keine Mannschaft wollte die Andere einsam zurück lassen und so zog sich das Spiel fort.
Die Bilanz zur Halbzeit war jetzt schon klar…das Übliche (weniger Fehlpässe, Torchancen… Jeder kennt es). „Evel“ und Jens setzten von Anfang an auf Tempo, da wir klar in der Überzahl waren. Und wie es der Zufall so wollte, bestätigte sich ihre Taktik zur Halbzeit.

Morsum wackelte. Eine taktische Umstellung der Abwehr erlaubte uns dann, dass Steven den Spielmacher rausnahm (Nummer 10). Damit war der Angriff erheblich schwieriger geworden, was sich in den immer wieder zirkulierenden Taktiken wiederspiegelte. Des Weiteren wurden erfolgreiche Angriffe oft durch meinen Partner Kevin Köhnenkamp pariert. Er hielt zwischendurch sogar Bälle fest, was gewaltig am Spieler nagte. Auch hat Jeronimus Stucke ein großen Lob meinerseits verdient, der wie ein Fels in der Brandung stand (vergleichbar mit Gandalf in Herr der Ringe: https://www.youtube.com/watch?v=u0TUsgFpCDg ). Ebenso sollten Christoph Luber, der zum Teil Bälle ganz abblockte, Thorben Schröder und Steven Kuncke, die sich beim Wurf förmlich verrenken… einzeln erwähnt werden (was nicht heißt, das der Rest schlecht war!).

Die Devise in der zweiten Halbzeit war tatsächlich das Tempo, der Teamgeist und der Ehrgeiz. Unsere Gegner waren allerdings nicht von der Bildfläche verschwunden und so kam es, dass das Spiel sich weiterhin mit einer maximalen 1-Tor-Führung fortsetzte. Nennenswert sind auch die Schiedsrichter, welche zum Teil äußerst komische Regeln hatten. Als gutes Beispiel dient hier der Ausruf „spielt ruhig!“, welcher von unserer Bank im Angriff ertönte. Plötzlich kam ein Pfiff und der Ball musste zum Gegner mit folgender Begründung (ich zitiere): „der Ausruf „Ruhig“ verleitet zum Zeitspiel“. Von da an waren alle Gespräche, mit Wörtern die mit „Zeit / Ruhig“ in Verbindung gebracht werden könnten, gestrichen.
Erst am Ende konnten wir Möwen uns mit einer 3-Tore-Führung absetzen, die wir aber (wie man uns kennt) wieder verspielten „smile“-Emoticon Und so stand es beim Abpfiff wieder 26:25.

Danke auch an das Publikum, welches wie gewohnt lautstark dabei war. Besonders Tanja Hoffmanns Stimme hörte man klar und deutlich bei einem von mir geworfenen, von Trainern gehassten, langen Pass auf Steven, der zum direkten TOR führte!

So genug geschrieben. Ich habe mich hier einmal dem Spielbericht von einer humorvolleren Seite genährt, da ich lange, förmliche, unabwechslungsreiche Berichte sehr anstrengend zu lesen finde und diese oftmals nur überfliege. Dies finde ich sehr schade, da sich der Schreiber/Die Schreiberin viel Mühe dabei gibt. Bitte beachtet das keiner dieser Scherze ernst gemeint ist! Dies ist lediglich ein Versuch, zum genaueren lesen meines Berichtes (und vielleicht folgende auch).

Janek Renken